Soest im Adventszauber

 

In den Adventswochen verwandelt sich die alte Hansestadt Soest in ein stimmungsvolles Lichtermeer, welches wir uns an einem sonnigen Wochenende kurz vor Weihnachten wieder einmal ansehen wollten.

 

Wie in vielen anderen Städten ist der Marktplatz mit der beeindruckenden Kulisse des Rathauses und den zahlreichen Fachwerkhäusern auf der Nordseite des Platzes der zentrale Mittelpunkt für den Weihnachtsmarkt. 



Malerisch strahlen zahllose Sterne über dem gesamten Marktplatz, auf dem ein prächtiger Tannenbaum steht. Das bekannteste historische Haus direkt am Markt ist neben dem Rathaus das Hotel-Restaurant „Im wilden Mann“.

Über 100 liebevoll eingerichtete Holzhäuser laden zum adventlichen Bummel durch die historische Altstadt ein. 


Sie bieten neben der Gastronomie mit deftigem Essen auch Stände mit Getränken wie Glühwein, Punsch und alkoholfreien Getränken wunderschöne Geschenkartikel und weihnachtliche Waren an. Das Angebot ist sehr vielseitig und man kann gemütlich stöbern.

Einen Abstecher machen wir in die St. Petri Kirche. Sie ist die älteste Pfarrkirche in Soest und wurde bereits im romanischen Soest geschaffen. Sehenswert ist die Große Krippe, die in der Adventszeit um mehr und mehr Figuren erweitert wird. 


Nach dieser Besichtigung geht es zum Domplatz. Mit seinen hübschen Fachwerkhäusern, z. B. das Café zum Alten Häuschen und seinen kulinarischen Leckereien ist er ein zusätzliches Glanzlicht in Soest. 


 

Uns zieht es danach noch zum Theodor-Heuss-Park am Rande des Weihnachtsmarktes.

Hier befindet sich der „Große Teich“, der im Winter nie zufriert, da er von unzähligen Quellen gespeist wird.

 

Gleich drei zwei Meter große Kugeln, bestehend aus Hunderten von kleinen Lichtern, gleiten über das Wasser des Teichs.


Vom Café Solista, in toller Lage im Theodor-Heuß-Park, schauen wir hinüber zur evgl. Wiesenkirche oder auch Kirche St. Maria zur Wiese genannt.

 

Die weithin sichtbaren Doppeltürme und Erkennungszeichen der Kirche wurden erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.

 

Wir bummeln noch etwas durch die kleinen Gassen der Altstadt und sehen vor uns den mächtigen Turm des St. Patrokli Doms. Die Kirche imponiert durch seine gewaltigen grünen Sandsteinmassen, vor allem aber durch den von vier Ecktürmchen flankierten, etwa 80 Meter hohen Turm. Dieser Turm wird von Experten häufig als schönster romanischer Turm Deutschlands bezeichnet. 


Zum Abschluss unseres Bummels zieht es uns noch in den Dom, denn wir wollen uns den Besuch der Westfälischen Krippe in der Kirche nicht entgehen lassen. Sie wird jedes Jahr zur Weihnachtszeit zwischen den Säulen des Westwerkes aufgebaut und zählt zu den adventlichen Sehenswürdigen in Soest. 

Auf einer Fläche von 60 qm wird hier in ständig wechselnden Szenen, von der Verkündigung über die Geburt bis hin zur Ankunft der Heiligen Drei Könige das Weihnachtsevangelium dargestellt. Häuser aus Fachwerk, Brunnen, ein Bachlauf sowie eine gestaltete Landschaft runden das Gesamtbild ab. Sie ist rund herum begehbar und ein Erlebnis der besonderen Art. 


 

 

Als wir zurück zu unserem Auto gehen, begleiten uns die leiser werdenden Klänge der weihnachtlichen Melodien noch ein Stück des Weges und stimmen uns auf eine schöne Weihnachtszeit ein.

 

 

 

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