Fahrradtour in die Nachbarstadt Werl

 

Die Sonne scheint – jetzt nichts wie wieder rauf auf Rad – sagten wir uns nach mehren Tagen Schmuddelwetter. Herrlich so ein Tag und wie gut, dass man ihn auf dem Rad ungetrübt genießen kann. Nicht nur in der Corona-Krise haben wir die Liebe zum Fahrrad entdeckt. Bei gutem Wetter durch die Natur zu radeln und an der schönsten Stelle eine Rast einzulegen, ist für uns schon seit vielen Jahren wie eine Auszeit vom Alltag. Heute müssen wir gar nicht so viele Kilometer radeln, um etwas Neues zu entdecken. Die Wallfahrtsstadt Werl liegt gerade einmal 25 Kilometer von unserer Wohnung entfernt und dieses nahe Ziel hatten wir fast ganz aus dem Auge verloren. 

Die Tour führt uns durch das Wald- und Naherholungsgebiet Pilzholz im Hammer Süden und weiter durch den Ortsteil Westtünnen. Ab hier radeln wir durch Wiesen und Felder, denn Hamm mit seinen vielen Stadtbezirken ist eher ländlich geprägt und der Anteil landwirtschaftlich genutzter Flächen ist hoch. So fahren wir auf einer beschaulichen, landschaftlich abgeschiedenen Strecke entlang der goldgelben Kornfelder. 

Als Blickfang haben die Landwirte entlang ihrer Felder die Ränder mit blühenden Pflanzen bestellt (eine Mischung aus verschiedenen Wildblumen und Kräutern). Diese blühenden Streifen sehen schön aus und die bunte Mischung liefert Nahrung für zahlreiche Insektenarten. Durch den Verzicht auf einen Teil ihres Ertrages finden Bodenbrüter ungestörte Brutflächen und Wildtiere geeignete Rückzugsgebiete. Auch ist der Samen zudem Nahrung zahlreicher Vögel.

 

Unseren ersten Stopp machen wir an einem Gedenkstein, aufgestellt von der Jugendhilfeeinrichtung Strüverhof 2016. Die in dem Stein eingelassene Jakobsmuschel stellt eine Orientierungshilfe dar, deren Symbol man als Zeichen des Jakobsweges an vielen Stellen des Weges findet. Alleine in Deutschland existieren über 10.000 Kilometer ausgewiesene Jacobswege. 

Bei unserer Weiterfahrt kommen wir dann auch am Strüverhof vorbei. In einer ländlichen Umgebung mit tiergestützter Pädagogik werden hier Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren betreut. Neben einem breit gefächerten schulischen Angebot werden ihre persönlichen Schwierigkeiten aufgearbeitet und Zukunftsperspektiven entwickelt. 

 

Bei unserer Fahrt in Richtung Werl geht es für uns auch an einer Ziegenherde vorbei. Die Ziegen gelten als neugierig, so ist es auch nicht verwunderlich, dass wir von ihnen beäugt werden, bevor sie sich wieder über das satte Grün hermachen. 


Viel zu schnell haben wir die Stadtgrenze von Werl erreicht und ein Radweg führt uns direkt bis in den Kurpark. Der Kurpark stammt noch aus der Zeit des Solbades Werl und bekam auch seinen Namen durch das angesiedelte Kurbad. Die Gäste des Solbades sollten damit zu einem Spaziergang eingeladen werden. Von einer Besucherin erfahren wir, dass der Park aus zwei Teilen besteht, dem älteren, um 1900 angelegten Abschnitt und einem in den 1960-Jahren. 

Wir bekommen von ihr den Tipp uns erst einmal den ursprünglich alten Teil mit Teich, Springbrunnen und Brücke anzusehen, denn er bietet durch seinen alten Baumbestand wunderschöne Perspektiven. Gleich mehrere verschiedene idyllische Wege führen zum Teich des Kurparks. Mächtige alte Bäume stehen mit ihrem grünen Blätterdach hier in der grünen Lunge der Stadt Spalier.

Im Umfeld des Teichs unter einem grünen Blätterdach lassen wir uns nieder. Die Bäume spenden nicht nur Schatten, hier ist es auch um einige Grad kühler als auf freier Fläche. Wir sind erstaunt wie beliebt und belebt diese Grünanlage bereits in der Mittagszeit ist. Von unserer Bank haben wir einen schönen Blick auf den runderneuerten Holzüberweg, der über den Salzbach-Teich führt. Dank einer Gruppe Ehrenamtlicher ist die restaurierte Kurparkbrücke nach langer Sperrung wieder eine Augenweide. Viele Werler verknüpfen mit ihr mehr als nur einen Brückenschlag übers Wasser. 

Nur ein paar Schritte von unserer Parkbank entfernt steht seit nunmehr 20 Jahren eine nachgebaute Siedehütte. Hier wird das Salzsieden dargestellt, wie es in Werl über Jahrhunderte betrieben wurde.

Ferner findet hier zweimal im Jahr (Siederfest und Michaeliswoche) ein Schausieden statt, bei dem die Technik der Salzgewinnung aus dem 16.-19. Jahrhundert vorgestellt wird.
Die Jahresproduktion an Siedesalz betrug zuletzt ca. 8.500 Tonnen im Jahr. Besitzer und alleinberechtigte Betreiber der früheren Salzgewinnung in Werl waren die Familien der sogenannten Erbsälzer, d.h., deren Recht der Salzgewinnung wurde vererbt. 


Von den vier „Salzorten“ im Hellwegraum – Bad Sassendorf, Bad Waldliesborn und Bad Westernkotten – hat Werl die älteste Salzgeschichte. Bereits um 4.000 bis 3.000 v.Chr. gewannen Siedler Salz am Salzbach, der in der Altstadt entspringt und vom Kurgartenteich gespeist wird. Das Salz hat für die Gründung und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt eine große Rolle gespielt. 

Ausgestattet ist der Park seit nunmehr 21 Jahren ferner mit dem 30 Meter langen und 8 Meter hohen Nachbau eines funktionsfähigen Gradierwerks. Wo fast fünf Jahrzehnte lang Bäder in Holzwannen verabreicht wurden, lässt sich heute im Schatten des Gradierwerkes entspannen. Durch die herabrieselnde Sole wird die Luft in der Nähe des Gradierwerks mit Soletröpfchen angereichert und hat eine ähnliche Wirkung wie die Seeluft. Durch das Einatmen salzhaltiger Luft werden die Atemwege befeuchtet und die Atemorgane positiv beeinflusst. 


Wir setzen unseren Rundgang durch den knapp acht Hektar großen Kurpark fort. Den neueren Abschnitt des Parks kennzeichnen größere Wiesenflächen, die von großen Wildblumenwiesen eingerahmt sind. Diese dienen den Insekten als Nahrung und Lebensraum und sollen gleichzeitig die Besucher erfreuen. Zwischendrin stehen wunderschöne Kunstobjekte, so z.B. die „Musizierenden Mädchen“ des Künstlers Bernhard Kleinhaus aus Sendenhorst.

 

Weitere unterschiedlich große Skulpturen sind in die Gartenlandschaft so eingebettet, dass sie den Besuchern eine Ansicht von allen Seiten ermöglichen. So kann man Natur und Kunst gleichzeitig bestaunen. 

Besonders der kleine Bach, der durch den Park plätschert und sich zwischen den Blumenwiesen und verschiedenen Baumgruppen windet, hat es uns angetan, denn er bietet eine schöne Naturkulisse.
Der Kurpark liegt unmittelbar am nördlichen Ende der Fußgängerzone, sodass wir noch einen Ausflug in die Innenstadt unternehmen.

Gleich am Anfang der Einkaufsmeile steht der Salzsieder. Er erinnert daran, dass bis 1901 in Werl viele hundert Tonnen an Salz pro Jahr hergestellt worden sind und zwar durch anhaltendes Sieden und damit Eindampfen einer Salzlösung (Sole). An seine frühere Arbeitsstädte, der Siedehütte, sind wir im Kurpark bereits vorbeigekommen.

 

Mit dem Schweinehirten von Joseph Wäscher zählt eine weitere bekannte und markante bronzene Skulptur des Künstlers zu den Wahrzeichen der Fußgängerzone. 


Werl ist seit über 320 Jahren mit rund 250.000 Pilgern jährlich die drittgrößte Wallfahrtstadt Deutschlands. Die historische Altstadt mit der Fußgängerzone, kleinen Geschäften und gemütlichen Straßencafés lädt zum Bummeln und Verweilen ein. 

Prägnant ist das unter Denkmalschutz stehende Haus am Markt mit der Marien-Apotheke. Dieses Haus, auf einem mittelalterlichen Baugrund, kann mit einer wechselhaften Geschichte aufweisen. Wo heutzutage Kunden das gesamte Apothekensortiment erhalten, waren früher einmal eine Postmeisterei, eine Weinhandlung und auch schon das Gasthaus „Westfälischer Hof“ untergebracht. 

Seit dem 14. Januar 2015 darf die Stadt Werl den offiziellen Namenszusatz Wallfahrtsstadt führen und so überqueren wir den großen Marktplatz, um uns die Wallfahrtsbasilika Maria Heimsuchung etwas näher anzusehen.

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist mit seiner mächtigen Doppelturmfassade Blickpunkt im Zentrum der Stadt. Sie wurde am 16. Oktober 1953 von Papst Pius XII. in den Rang einer „Basilica minor (kleine Basilica)" erhoben.

Die Kirche wurde in den Jahren 1904 bis 1906 erbaut und bildet zusammen mit der barocken alten Wallfahrtskirche, die direkt angrenzt, einen beeindruckenden Gebäudekomplex. 

Wir beginnen unsere Besichtigung in einer grünen Oase, direkt neben den beiden Kirchengebäuden, auf dem Kreuzwegplatz der Wallfahrtsbasilika Maria Heimsuchung. Charakteristisch und prägend für den Kreuzwegplatz sind die historischen Grotten der einzelnen 14 Stationen des Kreuzweges, die bildlich den Leidensweg Jesu, seine Passion von der Gefangennahme im Garten Getsemani bis zum Tod am Kreuz wiedergeben. Die gesamten Figuren in dieser Oase der Ruhe stammen aus der Entstehung der Wallfahrtsbasilika in den Jahren 1904-1906. 

Aufgrund der Hygieneregeln in Zeiten von Corona dient die „Heilige Pforte“ auf dem Kreuzwegplatz während des Gottesdienstes als Eingang und so treten auch wir für unsere Besichtigung und für ein persönliches Gebet durch diese Pforte.

 

 

In dieser neuromanischen, knapp 100 Jahre alten Kirche befindet sich das berühmte Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten", welches das Ziel vieler Pilger ist. Die Madonna mit Jesuskind stammt aus dem zwölften Jahrhundert. 

Höhepunkt der Marienverehrung war 1979; in diesem Jahr wurden 320.000 Pilger gezählt.


 Sehenswert sind auch die drei Glasfenster in der Apsis sowie die Rosette über der Empore, die im Sonnenlicht ihre faszinierende Wirkung entfaltet. Mehrere Umbaumaßnahmen wurden in den zurückliegenden Jahren durchgeführt. Die letzte erfolgte von November 2002 bis März 2003, um die Kirche wieder lebendiger zu gestalten. 

Nach Verlassen der Kirche stehen wir auf dem Vorplatz mit Atrium. Über den Eingang hängt das Wappen des amtierenden Papstes Franziskus. Der Wappenstein von Papst Benedikt XVI. hat nach seinem Rücktritt jetzt einen Platz bei den vorangegangenen Papstwappen im Säulengang vor der Basilika gefunden.

Da die alte Wallfahrtskirche – auch ehemalige Kapuziner- und Franziskanerkirche - direkt neben der Wallfahrtsbasilika steht, besichtigen wir auch diese. 

Man übersieht sie leicht, liegt sie doch ganz im Schatten ihrer mächtigen Nachbarin, der neuen Wallfahrtsbasilika mit dem geräumigen Vorhof und der hohen Doppelturmfassade. Die von 1786 bis 1789 errichtete alte Kirche ist im Stil des Spätbarock errichtet und eine typische Wegkirche. Dazu gehört nicht nur der längliche Raum, sondern auch die charakteristische Gruppe aus drei Altären.

Der ungewöhnlich weite Abstand zwischen Seitenaltären und Hochaltar erklärt sich aus der früheren Funktion als Klosterkirche. Im linken Seitenaltar, in dem sich heute eine neuere Marienfigur befindet, war bis 1906 das berühmte Gnadenbild, die thronende Madonna von Werl, aufgestellt. Die einheitliche geschnitzte Ausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert. 

Nach der Besichtigung starten wir unseren kleinen Stadtbummel. Wir betrachten das Stadtmodell von 2011 und kommen danach zum Stadtbrunnen. Dieser sehenswerte Brunnen aus dem Jahre 1992 zeigt drei Szenen aus der Werler Stadtgeschichte: Die Wallfahrt, das Offizialgericht und die Münzprägung.

 

Nach interessierter Betrachtung bummeln wir durch den oberen Teil der Fußgängerzone und stoßen immer wieder auf die verschiedensten Kunstobjekte, mit denen Künstler Akzente setzen.

 

Mit einer kleinen Schleife durch den historischen Stadtkern mit liebevoll restaurierten Fachwerkbauten stehen wir auf dem Kirchplatz der Propsteikirche St. Walburga. 


Hier steht die Statue der „Heiligen Walburga“, die Schutzpatronin der Seeleute und Schutzheilige gegen Sturm.

Dicht stehen die alten denkmalgeschützten Häuser um diesen Kirchplatz.


Doch die reizvollsten Fotomotive finden wir in der kopfsteingepflasterten Krämergasse. Sie wird immer wieder als schönster Ort von Werl bezeichnet. Sie hat als eine der wenigen Flecken der Stadt die Jahrhunderte fast unverändert überdauert.

Dicht an dicht stehen hier die alten Häuser, die alle unter Denkmalschutz stehen. Der Name Krämergasse wurde bereits im Jahre 1426 erwähnt und deutet darauf hin, dass dort in alter Zeit die Händler (Krämer) wohnten. Die Inschrift am Giebel des um 1798 erbauten Hauses Krämergasse 1 weist darauf hin, dass man sich hier im Malerwinkel befindet. 

Ferner fällt das stattliche Haus mit der Nr. 2 auf. Dieses Fachwerkhaus aus dem frühen 17. Jahrhundert erstrahlt nach aufwändiger Renovierung wieder im alten Glanz. Das Haus beherbergte in der Vergangenheit unterschiedliche Krämerfamilien.

In dem Haus Nr. 4 wohnte früher ein Künstler namens Fantini. Dieses Haus wurde erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwähnt. 

Die Gasse endet vor der Propsteikirche St. Walburga und ist der meist fotografierte Ort. 


Die Propsteikirche ist ein gotischer Hallenbau aus dem 14. Jahrhundert, gekrönt von einem 62 Meter hohen Turm mit sieben z.T. historischen Glocken. Wir umrunden die Kirche und stehen vor einem Kreuz an der Außenfassade. Von einem Baldachin umgeben finden wir die Darstellung Marias mit dem auf ihren Knien ruhenden Leichnam von Jesus Christus. 

 

Durch eine der vielen kopfsteingepflasterten Gässchen gehen wir, vorbei am alten Werler Rathaus – jetzt Musikschule, zurück auf den Markplatz.

 

Das 18stimmige Glockenspiel befindet sich an der Nordseite der Musikschule.

 

Ob und wann das Glockenspiel erklingt, konnte ich leider nicht recherchieren. 


 

 

Von hier ist es nur ein Katzensprung zum Café Hemmer, wo wir einen Platz an der frischen Luft auf dem Marktplatz ergattern, denn zu jeder Besichtigung gehört auch eine kleine Pause.

 

 

Ein leckeres Eis mit Blick über den Becherrand hinüber zur Wallfahrtskirche sorgt für gute Laune, weckt den Unternehmungsgeist und so bekommen wir Lust auf weitere Entdeckungen auf unserer Rückfahrt. 


 

Wir schieben unsere Fahrräder zurück über die Fußgängerzone und stehen vor einem Brunnen, der die versunkene Welt der Werler Salinen und des einst so bedeutenden Solbades symbolisiert.

 

Bevor wir wieder auf ein gut ausgebautes Radwegenetz rund um Werl kommen, führt uns der Weg noch über die Mälzer Straße.

 

Hier stehen seit 1988 die „Tanzenden Mädchen“. 


Fernab vom Hauptverkehr, vorbei an den ersten blühenden Sonnenblumen am Wegesrand, von denen nicht nur die Hummeln begeistert sind, radeln wir entspannt Richtung Heimat.

Für einen Fotostopp halten wir an der frisch renovierten kath. Kapelle St. Joseph. Es ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude auf dem Gelände der kath. Anstalt Ostuffeln und die Fassade aus Werler Sandstein erstrahlt nach einer Restaurierung wieder wie neu. Der Erbsälzer Joseph von Mellin hatte 1833 sein Vermögen zur Stiftung einer Waisenanstalt bestimmt. Die Waisenhauskapelle wurde 1870 errichtet. 

Ein bestens ausgebautes Radwegenetz führt uns immer wieder zu noch nicht gekannten Sehenswürdigkeiten.

So stoppen wir vor einem historischen Pflug und einem großen Findling, der uns den Eingangsbereich zum Gutshaus Lohe erkennen lässt. Es ist ein alter denkmalgeschützter Erbsälzerhof incl. Schloss und wurde 1281 erstmals urkundlich erwähnt. Im Internet habe ich gelesen, dass das Gut Haus Lohe heute mit dem ehemaligen Verwalterhaus und den Ökonomiegebäuden inmitten eines parkähnlichen Geländes mit Teichen, Gräften und einem üppigen Baumbestand liegt und in Privatbesitz ist. 

Rund um den Gutshof waren die Erntehelfer auch am heutigen Sonntag fleißig bei der Arbeit, denn in der Landwirtschaft beginnt nun die Kornernte. Die Zeitfenster für die Ernte sind sehr schmal und deshalb kommt es darauf an, das Erntegut möglichst direkt nach Erreichen der Reife einzufahren. Wenn die Wetterbedingungen stimmen, müssen deshalb die Mähdrescher durchlaufen, um möglichst noch vor der nächsten Schlechtwetterphase die Ernte einzufahren. 

Wir schauen den fleißigen Bauern auf ihren riesigen Erntemaschinen eine Zeit lang zu und setzen dann unsere Fahrradtour fort, bis wir in Welver-Scheidingen vor der Kirche St. Peter und Paul zu einem erneuten Fotostopp anhalten. Die Turmspitze der weithin sichtbaren Kirche ist ein Wahrzeichen der Soester Börde und stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde 1895 lediglich neu verputzt. 

 

 

Wir schauen den fleißigen Bauern auf ihren riesigen Erntemaschinen eine Zeit lang zu und setzen dann unsere Fahrradtour fort, bis wir in Welver-Scheidingen vor der Kirche St. Peter und Paul zu einem erneuten Fotostopp anhalten.

 

Die Turmspitze der weithin sichtbaren Kirche ist ein Wahrzeichen der Soester Börde und stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde 1895 lediglich neu verputzt. 


Im Ortsteil Westtünnen, nur noch einige Kilometer von unserem Wohnort entfernt, liegt auf einmal ein steiniger Weg neben uns. Finden, freuen, posten, wieder auswildern war vor Corona der neue Trend. In Coronazeiten haben diese Steine eine andere Bedeutung bekommen. 


Die leuchtend bunten Steinschlangen sollen gerade in den Isolationszeiten anderen Menschen und besonders den Kindern eine kleine Freude bereiten und Mut machen. Es lagen dort viele kleine, wohlgeformte Steine, Marienkäfer oder Regenbogen und einer sendete auch eine Botschaft „Liebe OGS-Kinder, wir vermissen euch! Bis bald hoffentlich“. Diese Steine liegen inzwischen in ganz Deutschland und wir haben sie auf unseren Radtouren bereits in mehreren umliegenden Städten gefunden. 

 

 

Zum Abschluss unserer Fahrradtour genießen wir auf unserem Balkon noch ein leckeres Essen mit einem Glas Wein unter freiem Himmel.

 

Leuchtend rot strahlt der Wein in der Abendsonne, die ihre letzen warmen Strahlen schickt und so war es bis zum Schluss wieder einmal ein schöner, sonniger Tag, ausgefüllt mit vielen erfreulichen Dingen. 

 

 

 >> zurück zu Radtouren <<